Kinderhaus am Buchberg
Kinder- und Jugendhilfe

Aktuelle Informationen


Rückblick auf das Jahr 2024

Das Jahr 2024 begann mit einem Paukenschlag, als die Freiwilligen Feuerwehren von Behla und Hüfingen am 01.01. um 0:11 Uhr bei uns eintrafen. Eigentlich wollten wir nur den 18. Geburtstag einer jungen Frau gebührend feiern, doch die Wunderkerzen auf der Torte lösten die Brandmeldeanlage aus und bescherten uns unerwartet viele Gäste. Ein großes Dankeschön an die Feuerwehrmänner, die selbst in der Silvesternacht so schnell zur Stelle waren! Der Jahresbeginn verlief ansonsten ruhig und gemütlich. Unsere Wohngruppen genossen verschiedene Freizeiten und vertrieben sich die Zeit mit Basteln, Spielen, Wandern und Schlittschuhlaufen.

 Im Februar wurde es wie jedes Jahr laut und bunt. Um die Kinder und Jugendlichen auf die Fasnet-Traditionen vorzubereiten, nahmen wir an einem „Klöpferkurs“ teil. Hier lernten die Kinder, mit der „Goaßle“ oder „Karbatsche“ zu klöpfen (Peitsche zu knallen). Am „Schmotzigen Dunschtig“ konnten sie ihr Können im traditionellen Wettklöpfen unter Beweis stellen. Neben unserer hausinternen Fasnetparty war dies nur eines der vielen Highlights der 5. Jahreszeit im Schwarzwald.

Der März brachte wieder etwas Ruhe. Die Wohngruppen bereiteten sich auf den Frühling vor und unternahmen diverse Ausflüge, wie zur Waldmurmelbahn, Kletterhalle, ins Schwimmbad und Kino. Einige Vereine, in denen die Kinder aktiv sind, veranstalteten Vereinsmeisterschaften und Turniere. Egal ob Fußball, Tanzen oder Reiten – es war immer eine Freude, die Kinder anzufeuern und ihre Leistungen zu würdigen.

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Die Eiskönigin „Kräfte der Natur“ war das Motto unserer diesjährigen Osterfreizeit am Achensee. Es ist immer wieder ein Erlebnis, sich die vielen Möglichkeiten der Bergwelt mit den Kindern zu erschließen. Das Skifahren war dabei die erste Herausforderung. Neben unseren langjährigen „Profis“ haben wir auch fünf Kindern die Faszination dieses Sports vermitteln können. Selbst unsere mit vier Jahren Jüngste, kam sicher die Pisten runter und hat sich bei unserem Abschlussrennen wacker geschlagen. Der zweite Teil der Freizeit war geprägt von Wanderungen, Begehung von Klettersteigen und Spielplatzbesuchen. Um das Thema Natur aufzugreifen, haben wir darüber hinaus einen Aktionstag für Nachhaltigkeit, Naturpädagogik und Umweltschutz eingebaut. Das Resultat waren viele eindrückliche Plakate, tolle Erlebnisse und ein leckeres Abendessen mit veganen Burgern und Salat.


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Die Demonstration „Für Demokratie und Vielfalt in Europa“ in Donaueschingen war der Auftakt für intensivere Auseinandersetzungen mit diesem Thema. Mit den anstehenden Europawahlen, Kommunalwahlen und der Bürgermeisterwahl in Hüfingen und der Tatsache, dass wir einige Erstwähler hatten, gab es viel Gesprächsbedarf. Darüber hinaus gab es einige Besuche bei Wahlveranstaltungen, und die Bürgermeisterkandidat: innen haben sich z. T. persönlich im Kinderhaus und bei den Kindern und Jugendlichen vorgestellt. 

Ein Besuch im Europapark (Tag der frohen Herzen), die Pfingstfreizeit in Heidelberg und die Teilnahme am Bolder Cup im Haus Nazareth in Sigmaringen verkürzten die Wartezeit auf das Schuljahresende. Das Schuljahr war erfolgreich: Vier unserer Jugendlichen bestanden ihre Hauptschulprüfung und ein junger Mann beendete sein FSJ in der Kita in Behla.

Insgesamt drei junge Menschen haben wir im Sommer nach ausgiebigen Abschiedsfeiern in ihre Herkunftsfamilien zurückführen dürfen.

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In den Sommerferien führte uns der Weg nach Berlin. Die im Sommer 2022 ausgesprochene Einladung unseres Bundestagsabgeordneten, Herrn Torsten Frei, nahmen wir gerne an und so machten wir uns auf ins Zentrum unserer Bundespolitik. Es gab eine Führung durch den Bundestag (inklusive Kuppel) und angrenzende Dienstgebäude mit anschließender politischer Diskussion. Bei einer Altersstruktur von vier bis neunzehn Jahren war das eine Herausforderung, und für den einen oder anderen war das Essen in der Kantine des Paul-Löbe-Hauses das Spannendste. Wenn ich jedoch daran zurückdenke, dass die Kinder während der offenen,  politischen Diskussion in Berlin, über regionale Anliegen, z. B. die Qualität des Bolzplatzes daheim, diskutiert haben, war der Tag in Bezug auf politische Bildung ein voller Erfolg.

„Be cool“ hieß es dann auf unserer Radtour von Berlin nach Hamburg. Auf dem Havel- und Elbe-Radweg legten wir ca. 450 Kilometer zurück. Eindrucksvolle Natur, viele Abende am Lagerfeuer, Schlafen unterm Sternenhimmel, viele neue Bekanntschaften und jeden Tag etwas anderes erleben – das macht den Reiz dieser Touren aus. Dabei ist es immer wieder bemerkenswert, was unsere Kinder, insbesondere die Jüngeren, leisten können.


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Zum neuen Schuljahr wurden zwei Kinder in die erste Klasse eingeschult. Zwei weitere Mädchen wechselten von der Grundschule in die Real- bzw. Hauptschule. Neu für uns ist, dass Jugendliche eine Ausbildung beginnen. Für vier junge Menschen fanden wir   gemeinsam Ausbildungsplätze: zum Bäcker, Industriemechaniker, Zimmermann sowie einen Platz für eine junge Frau im Berufsbildungszentrum in Möhringen. Es ist schon bemerkenswert, welchen Ehrgeiz die Jugendlichen entwickeln. Der junge Bäcker  muss morgens um 4 Uhr starten. In dieser Zeit fährt jedoch noch kein öffentlicher Bus. Darum nahm er wie selbstverständlich das Fahrrad und strampelte jeden Morgen die 8 Kilometer zur Arbeit. Anfang November war dies aufgrund des Wetters und der Temperaturen eine Zumutung und wir konnten für ihn, in der Nähe der Bäckerei, ein Zimmer finden. Nach dem Arbeiten kommt er jedoch zurück in die Wohngruppe und fährt dann zum Schlafen nach Döggingen.

Im Herbst hatten wir zwei spannende Projekte, bei denen wir unser erlebnispädagogisches Know-how weitergeben konnten. Für die kath. Fachschule in Heidelberg boten wir eine Projektwoche an und führten mit einer Grundschulklasse Übungen zur Stärkung der Klassengemeinschaft und des Sozialverhaltens durch. 

Aktuell begleiten wir mit dem Kinderhaus am Buchberg 27 Kinder und Jugendliche.


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Auch in Zukunft werden wir nicht auf der Stelle stehen bleiben, sondern uns weiter entwickeln und den Kindern die Möglichkeit zur Entfaltung bieten. Deshalb arbeiten wir nach dem Motto:

Unsere Zufriedenheit ist eine ständige Gratwanderung:
immer zufrieden zu sein - sich aber nie zufriedenzugeben.

(Ernst Ferstl)

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